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Das Lockdown-Jahr 2020

Erster Lockdown ab Mitte März, strenge Ausgangsbeschränkungen, alles geschlossen, das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben stehen still, die Kinder sind monatelang zu Hause. Das Motto „Flatten the curve!“ funktioniert, die Corona-Zahlen stagnieren und gehen zurück. Im Sommer langsames Aufatmen, langsames Wiederaufnehmen gesellschaftlicher Aktivitäten, Freunde und Kollegen treffen, in den Sommerurlaub fahren, … Anfang September Schulbeginn, Herbstanfang, Sinken der Temperaturen und – wie erwartet – ein rasanter Anstieg der Corona-Infektionen. Nachverfolgung von Infektionsketten zu 75 % nicht mehr möglich. Seit Anfang November der zweite Lockdown, ein Teil-Lockdown … Schulen, Kitas, Bildungseinrichtungen, Geschäfte und Grenzen bleiben geöffnet. Maske über Mund und Nase tragen, Abstand halten, Hände desinfizieren, Begrüßung per Ellenbogen, wir haben es gelernt und passen uns an, um uns selbst und andere zu schützen. Das Klopapier geht nicht aus und die Hygienekonzepte werden strikt eingehalten – auch in unserem beruflichen Alltag, wenn wir Kunden im Büro empfangen oder auf Dolmetscheinsatz sind. Covid-19 bleibt ein unseren Alltag beherrschendes Thema, mit dem wir nicht nur beruflich, sondern auch persönlich und emotional vernünftig umgehen müssen.

US-Wahlen 2020 
Parallel läuft der Krimi rund um die US-Präsidentschaftswahl 2020. Erst lagen die Republikaner vorn, dann wendet sich das Blatt und das Ticket Joe Biden und Kamala Harris zieht mit den Stimmen von Millionen Briefwählern nach. Das Ergebnis ist zum Greifen nah, aber sie halten sich mit der Beanspruchung des Wahlsiegs zurück, bis wirklich alle Stimmen ausgezählt sind. Vier Tage nach der Wahl sind die Stimmen in allen Bundesstaaten zu 98, 99 oder 100 % ausgezählt, mit Ausnahme von Nevada und Arizona mit 87 und 90 % Auszählung. Von dieser Seite des großen Teichs aus kaum zu verstehen.

Abstand, Maske & Co.
Auch Covid-19 hält uns in Atem. Alle bemühen sich um die Einhaltung der Hygienevorschriften, die Reduzierung der Sozialkontakte im beruflichen wie im privaten Leben. Dabei müssen wir neben der wirtschaftlichen Komponente auch aufpassen, nicht zu vereinsamen, selbst keine psychischen Schäden davonzutragen. Und noch mehr auf vulnerable Menschen zu achten. Eher zurückgezogenen Menschen kommen die neuen Regeln entgegen, Gesellschaftstiere leiden mitunter erheblich unter der auferlegten Zurückgezogenheit. Auch sind die freiberuflichen Übersetzer und Dolmetscher einem erhöhten Ansteckungsrisiko ausgesetzt, weil wir fremde Menschen treffen, was in normalen Zeiten ja gerade das Spannende an unserem Beruf ist. Fremde Menschen durch unsere mündlichen Dolmetschleistungen und schriftlichen Übersetzungen zusammenzubringen, kulturelle, wirtschaftliche und rechtliche Welten miteinander zu verbinden, das treibt uns an. Das ist die Würze, das ist das Salz in der Suppe unseres Berufs.

Präsenz nein, Online ja
Veranstaltungen und Termine mussten jetzt im zweiten Lockdown wieder abgesagt werden, manches wird verschoben, anderes kann in Online-Meetings umgewandelt werden. Zoom, Jitsi Meet, GoTo Meeting, Skype, MS Teams, inzwischen haben wir sie alle ausprobiert. Auch Tagungen und Konferenzen finden vielfach bereits online oder als Hybrid-Veranstaltungen statt. Da geht schon vieles, auch wenn der Wissenstransfer, das Netzwerken und die Work-Life-Balance dabei vielfach auf der Strecke bleiben.

Fortbildung gerade auch in Krisenzeiten
Fortbildung ist Trumpf, und das gilt auch in Krisenzeiten. Übersetzer und Dolmetscher sind von Natur aus wissbegierig, sonst hätten sie diesen Beruf nicht ergriffen. Sie wollen und müssen sind ständig weiterbilden, um am Puls der Zeit zu bleiben. Am Puls der Rechtsprechung und der Wissenschaft. Um up-to-date zu sein in Themen wie Künstlicher Intelligenz, Nachhaltigkeit, Elektromobilität, Klimaschutz und natürlich auch der Pandemie- und Virenforschung. Um ihren Kunden auch und gerade bei aktuellen Themen stichhaltige, in sich stimmige und verlässliche Übersetzungen zu liefern.

Professionelle Übersetzung
Viele Kunden greifen in diesen Zeiten mal schnell auf maschinelle Übersetzungstools zurück. Im konkreten Fall kann das hie und da hilfreich sein, eine spontane Kommunikation ermöglichen und zum gewünschten Ergebnis führen. In vielen Bereichen ist die maschinelle Übersetzung, für sich allein genommen, jedoch nicht das richtige Instrument. Vor allem, wenn es darum geht, Werbekampagnen oder Gerichtsprozesse zu führen, Markteintritte oder Product Launches vorzubereiten, Patente oder Rechtsansprüche durchzusetzen. Aber natürlich nutzen professionelle Übersetzer in ihrer Arbeit die Möglichkeiten der neuronalen maschinellen Übersetzung (NMT) und verwenden selbst oder vom Unternehmen aufgebaute Translation Memories (TMs), um ihren Kunden kompetent und zeitnah die gewünschten Übersetzungen liefern zu können. Kompetent, das heißt mit stichhaltigem, konsistentem Wortschatz und Sprachniveau, mit sprachlich klarer, auf Anhieb verständlicher Ausdrucksweise. Zeitnah, das heißt am besten vorgestern und in jedem Fall viel schneller, als es noch zu Zeiten der Schreibmaschine möglich gewesen wäre, aber nicht einfach auf Knopfdruck.

Google Translate, Deepl & Co.
Die kostenlosen Übersetzungsmaschinen im Internet sind nette kleine Helfer im Alltag, aber wenn es bei Ihrer Sache drauf ankommt, dann sollten Sie sich an einen professionellen Übersetzer oder Dolmetscher wenden. So stellen Sie sicher, dass Ihre Anliegen bei Ihrer Zielgruppe und in Ihrem Zielland verstanden werden, dass Ihre Arbeit und Ihre Produkte wertgeschätzt werden, Sie ihre Ansprüche durchsetzen oder Ihre Leistungen zu einem angemessenen Preis verkaufen können. Da kommen die Kosten für die Übersetzung schnell wieder rein.

Französisch beeidigt
Für Französisch-Übersetzungen und Dolmetscheinsätze Französisch-Deutsch-Französisch sind Sie bei mir an der richtigen Adresse. Ich bin öffentlich bestellt und allgemein beeidigt und auf die Übersetzung von Texten in den Bereichen Recht und Marketing spezialisiert. Für Übersetzungen in anderen Sprachen oder Fachbereichen empfehle ich Ihnen gerne die passende Kollegin aus meinem Netzwerk. Kompetente Kolleginnen im Großraum München mit Muttersprache Deutsch oder Französisch finden Sie auch auf französisch-übersetzer-münchen.de. Mein eigenes Profil ist natürlich auch dabei.

Bleiben Sie gesund!

Ihre Karin Heese

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